Donnerstag, 19. Oktober 2006
Russe/Bulgarien
passauistanbul, 15:50h
Nach etwas laengerer Zeit jetzt mal wieder ein Update mit ein paar neuen Fotos.
Wir sind gerade in Russe, gestern sind wir von der rumaenischen Seite ueber die "Bruecke der Freundschaft" ueber die Donau nach Bulgarien uebergesetzt. Die besten Erfahrung der letzten Tage in Serbien und Rumaenien waren vor allem die unglaubliche Gastfreundschaft. Jedes Mal, wenn wir nach der Erlaubnis gefragt haben, unsere Zelt auf irgendeiner Wiese aufzuschlagen, werden wir sofort zum Essen oder Uebernachten eingeladen. Drei Mal ist das uns in der letzten Woche passiert, ein Mal in Kladovo/Serbien und dann noch 2 Mal in Rumaenien. Es ist wirklich unglaublich: Die Leute haben kein fliessend Wasser und selber gerade genug zum Essen, aber es wird alles aufgetischt, was im Hause ist. Und noch mehr: In Ghidici ist unser "Gastgeber" noch schnell zur Donau geradelt, hat ein paar Fische rausgeholt, die wurden dann schnell vor unseren Augen ausgenommen, in die Pfanne gehauen und uns vorgesetzt. Das war aber schon der "zweite Gang", vorher gab es eine Art Bohneneintopf, jede Menge Paprika in allen Variationen, Schweineschwarte (nebenan hat man die Schweine noch grunzen hoeren), Ziegenkaese, selbstgebrannten Schnaps, Wein aus dem eigenen Anbau usw.
Seit gestern abend sind wir also in Russe/Bulgarien, heute werden wieder Mal unsere Raeder in Schuss gebracht (die letzten 200 km hatte Julian eine Speicher weniger:), die Dusche in unserer Unterkunft wird ausgiebig ausgenutzt (war auch mal wieder noetig), wir lassen unsere Klamotten waschen (war noch viel noetiger) und tanken noch mal ein bisschen Kraft fuer die letzte Etappe. Bis nach Istanbul sind es laut Routenplaner noch ca. 600 km, es geht also allmaehlich in den Endspurt. Gut, dass es die naechsten Tage wieder etwas waermer werden soll, denn nachts kratzten die Temperaturen schon hart am Nullpunkt und auch tagsueber ist es zur Zeit auf dem Rad empfindlich kalt...
Gaensearmeen neben rumaenischem Dorf

Bei dieser sehr gastfreundlichen serbischen Familie konnten wir in Kladovo bleiben

Das Steinbild des Koenig Decebal am eisernen Tor

Auf Wassersuche

Steppenlandschaft noerdlich der Donau kurz vor der rumaenischen Grenze

Sonnenaufgang am Donauufer

Fruehstueck in einem ungarischen Dorf

Wir sind gerade in Russe, gestern sind wir von der rumaenischen Seite ueber die "Bruecke der Freundschaft" ueber die Donau nach Bulgarien uebergesetzt. Die besten Erfahrung der letzten Tage in Serbien und Rumaenien waren vor allem die unglaubliche Gastfreundschaft. Jedes Mal, wenn wir nach der Erlaubnis gefragt haben, unsere Zelt auf irgendeiner Wiese aufzuschlagen, werden wir sofort zum Essen oder Uebernachten eingeladen. Drei Mal ist das uns in der letzten Woche passiert, ein Mal in Kladovo/Serbien und dann noch 2 Mal in Rumaenien. Es ist wirklich unglaublich: Die Leute haben kein fliessend Wasser und selber gerade genug zum Essen, aber es wird alles aufgetischt, was im Hause ist. Und noch mehr: In Ghidici ist unser "Gastgeber" noch schnell zur Donau geradelt, hat ein paar Fische rausgeholt, die wurden dann schnell vor unseren Augen ausgenommen, in die Pfanne gehauen und uns vorgesetzt. Das war aber schon der "zweite Gang", vorher gab es eine Art Bohneneintopf, jede Menge Paprika in allen Variationen, Schweineschwarte (nebenan hat man die Schweine noch grunzen hoeren), Ziegenkaese, selbstgebrannten Schnaps, Wein aus dem eigenen Anbau usw.
Seit gestern abend sind wir also in Russe/Bulgarien, heute werden wieder Mal unsere Raeder in Schuss gebracht (die letzten 200 km hatte Julian eine Speicher weniger:), die Dusche in unserer Unterkunft wird ausgiebig ausgenutzt (war auch mal wieder noetig), wir lassen unsere Klamotten waschen (war noch viel noetiger) und tanken noch mal ein bisschen Kraft fuer die letzte Etappe. Bis nach Istanbul sind es laut Routenplaner noch ca. 600 km, es geht also allmaehlich in den Endspurt. Gut, dass es die naechsten Tage wieder etwas waermer werden soll, denn nachts kratzten die Temperaturen schon hart am Nullpunkt und auch tagsueber ist es zur Zeit auf dem Rad empfindlich kalt...
Gaensearmeen neben rumaenischem Dorf

Bei dieser sehr gastfreundlichen serbischen Familie konnten wir in Kladovo bleiben

Das Steinbild des Koenig Decebal am eisernen Tor

Auf Wassersuche

Steppenlandschaft noerdlich der Donau kurz vor der rumaenischen Grenze

Sonnenaufgang am Donauufer

Fruehstueck in einem ungarischen Dorf

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